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Mrs Dalloway - Virginia Woolf



Tja ... wirklich, ich bin mit den freundlichsten Voraussetzungen an das Buch gegangen. Hatte viel drüber gehört. Dachte, ja, es kann interessant sein, nur einen Tag bzw. nur ein paar Stunden zu beschreiben. Ich wußte um die Bedeutung des Buches. Für die Frauenliteratur. Und ich habe Virginia Woolf schon als 20 jährige gelesen. Und gemocht. Und dann kam Mrs Dalloway ...

Schon die ersten Seiten zogen sich ins Unendliche. Für Dumm halte ich mich nicht und auch nicht für eine Langsamleserin, aber ich habe drei Anläufe und eine Stunde für die ersten 11 Seiten gebraucht. Dann es erst einmal zur Seite gelegt. Ein paar Tage später habe ich mir die Trailer zu dem Buch (es gibt 2) und zu "The hours" angesehen. Und dachte, okay, Du bekommst noch eine Chance und habe es bis knapp Seite 50 gelesen. Dann war Schluss. Es ist ermüdent. Der Mann, der an Selbstmord denkt machte mich traurig. Wir haben gerade einen Trauerfall in der Familie. Vielleicht der falsche Zeitpunkt.

Die Idee hinter dem Buch, einen Tag von der Idee "heute Abend gebe ich eine Gesellschaft" bis zum Abend zu beschreiben, finde ich gut. Allerdings scheine ich für das Buch nicht intellektuell genug zu sein. Oder aber, es ist gerade nicht die Zeit für dieses Buch. Auch hatte ich erwartet, dass es eines der "schweren" Bücher sei - das war es nicht.

Wem ich es (trotzdem) schenken würde? Jemandem, der/die dieses kunstvoll geschriebene Buch zu schätzen weiss. Der intellekutell auf einem anderen -höheren ? - Kurs ist als ich.


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